Libretti

IMPERIUM DER ILLUSIONEN

Oper von Helena Cánovas Parés
mit einem Libretto von Carina Sophie Eberle

Uraufführung

Theater Münster / Junges Theater Münster (Auftragswerk)
17. Februar 2024
Regie: Clara Kalus

Foto: Sinje Hasheider (auf dem Bild: Soraya Abtahi, Amelie Barth, Magdalena Hinz, Roman Karolan, Yeauseul Angela Park)

Zur Oper

Lia, Lea, Therese, Elisabeth, Darling, beste Freundin, Psychologin, Ärztin. Lia wechselt mühelos Namen, Berufe und Alter und schafft sich ihre Spielräume selbst. Hatte sie doch bei der Berufsberatung den Rat bekommen, ihre Potentiale voll auszuschöpfen. Das Faken ging dann viel leichter als gedacht. Lia träumt. Sie nimmt sich ihr Stück vom Kuchen. Es ist ein großes Stück und viele sollen davon satt werden …

Lia ist ein Produkt der Welt, in der sie aufwächst: Zähneputzen und Kriegsnachrichten; Zukunftspläne und Katastrophen; fake it till you make it, sei jung und träum weiter! In fantastischer Konsequenz wird diese Stimmung ad absurdum geführt. Lias Reise ist eine glamouröse Groteske, eine humorvolle Dystopie, die mitten ins Herz der menschlichen Identität führt:
Wer bist du ohne deine Geschichte?
Und ist diese Geschichte nicht immer schon eine Illusion?

Eckdaten

für alle 13+
5 Spieler:innen / Sänger:innen

Trailer

Besetzung Uraufführung

MIT: Soraya Abtahi, Amelie Barth, Magdalena Hinz, Ramon Karolan, Yeaseul Angela Park
Sinfonieorchester Münster

KOMPOSITION: Helena Cánovas Parés

LIBRETTO: Carina Sophie Eberle

MUSIKALISCHE LEITUNG: Thorsten Schmid-Kapfenburg

REGIE: Clara Kalus

BÜHNE UND KOSTÜME: Alexander Grüner

VIDEO: Katharina Eckold

CHOREOGRAPHISCHE MITARBEIT: Yoh Ebihara

DRAMATURGIE: Katharina Kost-Tolmein und Angela Merl

FOTO: Sinje Hasheider

Presse Uraufführung

bunt, extrovertiert, rasant: Zur Kritik von Clara Quebbemann in „Die junge Bühne“ vom 19.2.

Wer sind wir? Die Jugendoper «Imperium der Illusionen» von Helena Cánovas Parés stellt am Theater Münster die richtigen Fragen
[…] Eine Netflix-Serie war auch der Ausgangspunkt für das Libretto von Carina Sophie Eberle […] Ihre Geschichte um Jugendliche, die sich durchs Leben faken, nimmt Elemente des Filmischen auf, zerbricht aber die Chronologie und führt uns in einer Art Revue mit scharfen Schwenks die mal abenteuerlichen, mal grotesken Stationen vor, die die Heldin Lia erlebt, nachdem sie in der Berufsberatung den Rat bekam, ihre Potenziale voll …
Zur ganzen Kritik in „Opernwelt“