Inszenierung

KRABAT

nach dem Buch von Otfried Preußler

ct. 201 in Koproduktion mit dem COMEDIA Theater Köln

Premiere: 15. April 2017, aktuelle Termine

Krabat hat es geschafft: Er entkommt einer ungemütlichen und kalten Gesellschaft, in der er bettelnd durch die Dörfer ziehen muss und betritt eine neue und glitzernde Welt der Möglichkeiten: Die dunkle Mühle im Koselbruch. Dort wird nicht nur Korn gemahlen, sondern die schwarze Magie gelehrt. Und die hat nicht nur eine große Faszination, sondern auch einen hohen Preis. Plötzlich verschwindet sein Freund Tonda unter mysteriösen Umständen. Die Zeit steht still.  Krabat muss sich entscheiden.

Die Zuschauer*innen begeben sich mit Krabat auf eine geheimnisvolle Reise in eine Welt voller Macht und Abhängigkeiten. Es geht um Verantwortung und die Stärke des freien Willens: Darf ich alles, nur weil ich es kann? Welche Konsequenzen haben meine Entscheidungen und meine Handlungen für mich und andere? Wie weit kann und muss ich dabei gehen? Jede*r entscheidet. Selbst.

Besetzung

Mit: Julia Hoffstaedter, Marius Bechen, Peter Herff

Regie: Carina Eberle

Dramaturgie: Katja Winke, Manuel Moser

Ausstattung: Dorothea Mines

Musik: Ögünc Kardelen

Fotos: Meyer Originals

Festivaleinladung

Spielarten NRW 2018, Penguin’s Days Moers 2019

Presse

… eine genreübergreifende Performance mit viel Interaktionsangeboten und schwarzem Humor, in der die Eigenarten und Konflikte der Figuren im Mittelpunkt stehen … 

… eine pfiffige Inszenierung, die trotz dem multimedialen Konzepts und des fragmentarischen Erzählansatzes beseelt und leicht verständlich ist …

… in die bis ins letzte klangliche Detail ausgefeilte Inszenierung wurde offenbar viel Herzblut gesteckt…

von Jaleh Ojan, meinesüdstadt.de, 19. April 2017

„Jeder entscheidet selbst“ lautet der Untertitel dieser Inszenierung. Und trotz der „vorgegebenen“ Richtung bietet der 46 Jahre alte Stoff viele Anknüpfungspunkte für Gespräche über Willensfreiheit und die Macht von Erzählungen. Das Stück richtet sich an Jugendliche ab 10 Jahren und man kann sich gut vorstellen, dass auch eine Besprechung im Schulunterricht enorm fruchtbar sein wird.

Für den erwachsenen Zuschauer ist Dank der Spielfreude der Darsteller Julia Hoffstaedter, Marius Bechen und Peter S. Herff gute Unterhaltung geboten.

von Mick Schulz, Kölnische Rundschau, 19. April 2017